Pfarrer Heiko Ehrhardt verabschiedet und Pfarrer Michael Ruf als Vakanzverwalter eingesetzt

Heiko EhrhardtFast 17 Jahre lang war Heiko Ehrhardt evangelischer Pfarrer in Hochelheim und Hörnsheim. Jetzt verlässt der Theologe auf eigenen Wunsch die Kirchengemeinde, um zum 1. April  den Pfarrdienst in den Kirchengemeinden Altwied und Feldkirchen im Kirchenkreis Wied aufzunehmen. In einem feierlichen Gottesdienst am Ostermontag in der Evangelischen Kirche Hochelheim hat Superintendentin Ute Kannemann Heiko Ehrhardt verabschiedet.

Die Geschichte von Jakobs Kampf mit Gott am Jabbok aus dem 1. Buch Mose, Kapitel 32, hatte Heiko Ehrhardt in den Mittelpunkt seiner Abschiedspredigt gestellt. Jakob, der sich mit seinem Bruder Esau versöhnen wollte, sei aus dem schwersten Kampf seines Lebens hinkend hervorgegangen. „Wenn man sich dem Kampf des Lebens nicht entzieht, kann man wie Jakob, zwar hinkend, aber gesegnet dem Sonnenaufgang entgegen gehen.“

„Du hast als Prediger das Evangelium in unsere Zeit und Situation engagiert ausgelegt“, sagte Superintendentin Kannemann. Die Theologin dankte Ehrhardt für sein Wirken in der Gemeinde und ihm und seiner Frau Andrea für ihre Hilfsbereitschaft bei Vertretungs-diensten. „Wir werden dich im Kirchenkreis vermissen“, fügte sie hinzu.

Verabschiedet wurden im Gottesdienst auch bisherige Presbyteriumsmitglieder. Zudem wurde der bereits zum 1. März vom Kreissynodalvorstand berufene Bevollmächtigten-ausschuss mit Gebet und Segen in seinen Dienst entsandt. Der Ausschuss wird die Gemeinde bis zur nächsten Presbyteriumswahl 2020 leiten. Zu den Mitgliedern gehört auch Pfarrer Michael Ruf, dem die Vakanzverwaltung der Kirchengemeinde Hochelheim-Hörnsheim bis zur Wiederbesetzung der Pfarrstelle übertragen wurde.

Text und Foto: Uta Barnikol-Lübeck

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